LIBERTY NEEDS A NEW DRESS |
 |
Wilhelmine ist wieder
zurück. Sie hat
ihre bereits 1998 in New York begonnene Arbeit wie geplant am
23. August 2010 auf Liberty Island zu Ende gebracht. Sie startete
um 9 Uhr in der 41th street und machte zunächst Halt in
der Eingangshalle der New York Times – angezogen von den
schön rot lackierten
desks, die es dort gibt. Man war dort sehr interessiert an ihrer
message. |
 |
LIBERTY NEEDS A NEW DRESS |
 |
Vor der Überfahrt
nach Liberty Island musste sich Wilhelmine erstmal den Sicherheitskontrollen
unterziehen –
ihre kleine rote Schere hätte um ein Haar alles verhindert!

Gleich auf der Fähre begann Wilhelmine
mit ihrer Arbeit und als sie bei Liberty ankam regnete und
stürmte
es, so dass sie erstmal eine Weile warten musste, bis sich
das Wetter beruhigte.
Von 11 Uhr bis 15 Uhr arbeitete Wilhelmine
dann an drei verschiedenen Plätzen, immer in Sichtweite
zu Liberty und sprach mit interessierten Personen über
ihre Idee.
|
 |
LIBERTY NEEDS A NEW DRESS |
 |
„Oh, what a nice idea“ war
meist die erste Reaktion, dann folgten Bedenken über die
Durchführbarkeit.
„Wie könnte das Kleid aussehen?“
„Was sollte damit zum Ausdruck gebracht werden?“
Diese Fragen wurden dann mehr oder weniger ernsthaft behandelt.
Wilhelmine bat darum, ihr die Ideen für das neue Kleid in
irgendeiner Form zuzuschicken.
Nachdem Wilhelmine alle ihre Etuis
fertig genäht hatte, machte sie sich wieder auf den Weg
zur Fähre und traf dort „Monsieur
Bartholdy“, den Bildhauer, der die Figur der Liberty erschaffen
hatte (verkörpert von einem Schauspieler) und damit ja auch
für ihr Kleid verantwortlich war. Auch ihn konfrontierte
Wilhelmine mit ihrer Idee |
 |
LIBERTY NEEDS A NEW DRESS |
 |
Es ergab sich eine durchaus konstruktive
Unterhaltung –
…“I made Liberty with this dress with the idea of
the classical meaning of liberty” …
Wieder zurück in Manhattan landete sie dann noch in einem
Stoffgeschäft.
Die Aktion wurde begleitet und fotografiert
von Juan-Pedro Reyes |
 |